Mobile Klima-Splitgeräte im Test
Die besten mobilen Inverter Klimaanlagen 2020
Im Klimaanlagen Test 2020 wollen wir uns einer
interessanten Kompromisslösung widmen. Mobile Klima-Splitgeräte sollen
angeblich das Beste aus Inverter-Klimaanlage und Monoblock-Klimagerät in
sich vereinen. Dies wollen wir nicht verneinen! Schließlich erscheint es
vorteilhaft, wenn das verbrauchsoptimierte aber leider stationäre
Klimasplitgerät, die Mobilität einer mobilen Klimaanlage verliehen
bekommt. Findet sich der einzige Haken im
exorbitant hohen Preis der
mobilen Klima-Splitgeräte? Wir wollen dies in unserem Test ergründen und das
beste mobile Inverter-Klimasplitgerät 2020 zum Testsieger küren. Neben den
mobilen Inverter-Klimasplitgeräten für den häuslichen Bereich, wollen wir
uns im Klimaanlagen Test 2020, auch der kleinen Klimasplitgeräte für Wohnwagen
und Wohnmobile annehmen. Trotz gleicher Bezeichnung und Wirkung, dienen
sie unterschiedlichen Zwecken und verstehen unter dem Begriff "Mobil"
etwas anderes.
Mobile Klimasplitgeräte für Haus & Wohnmobil
Einige der hier
gelandeten Kühlwilligen sind auf der Suche nach einer Camping-Klimaanlage mit
Innen- und Außeneinheit für den Wohnwagen oder das Wohnmobil. Sie suchen
quasi ein kleines Klimasplitgerät für Unterwegs. Dies ist
eigentlich nicht das was wir im Sinn hatten, als wir unseren Klimaanlagen Test
in Angriff nahmen. Ursprünglich dachten wir es täte reichen, würden wir
mobile Klima-Splitgeräte für den häuslichen Bereich miteinander
vergleichen. Doch nicht wenige wären dann enttäuscht und schnell wieder
entfleucht. Also splitten wir unseren Klimaanlagen Test in zwei Teile,
genau wie das Klimasplitgerät. Egal ob für das Wohnmobil oder die
Immobilie, das mobile Inverter Klimagerät besteht immer aus einer Außeneinheit
und mindestens einer Inneneinheit. Nur bezüglich des Begriffes "Mobil"
gilt es kleine aber feine Unterschiede festzustellen.
Mobile Klimasplitgeräte
für Daheim
Im Vergleich zur Inverter-Klimaanlage für Wohnwagen und
Wohnmobil, fährt das mobile Klima-Splitgerät für Daheim nicht in die Welt
hinaus. Es ist aber auch nicht an seinen Platz gebunden, wie die
gewöhnliche Split-Klimaanlage. Seine Mobilität besteht darin, wie eine
einteilige
mobile Klimaanlage von Raum zu Raum verlegt werden zu können. Der Ruf nach
einer solchen Lösung wurde laut, weil ein Monoblockgerät zwar praktisch
ist, aber über einen geringen Wirkungsgrad verfügt, sehr laut agiert und
im Vergleich zum Klima-Splitgerät viel Strom verbraucht. Die nicht
vorhandene Außeneinheit einer Monoblock-Klimaanlage vereinfacht zwar die
Umsetzung in einen anderen Raum, verlagert aber auch den Kühlprozess in
das Hausinnere. Dies erinnert an einen
Schildbürgerstreich, wenngleich
auch die einteiligen Klimageräte nicht wirkungslos sind. Immerhin sind die
Monoblockgeräte derart günstig in der Anschaffung, dass sich die mobilen Klima-Splitgeräte im Vergleich zu diesen, niemals amortisieren würden. So
gibt es eine im Test für gut befundene einteilige mobile Klimaanlage für
etwa 400 EUR zu kaufen, während ein mobiles Klima-Splitgerät mit
Testsieger-Qualitäten nicht unter 1500 EUR zu haben ist. Damit ist das
mobile Inverter-Splitklimagerät immerhin noch doppelt so teuer, wie ein
stationäres Klimasplitgerät.
Doch es geht bei einer Kaufentscheidung nicht nur um eine simple
Amortisationsrechnung. Es geht auch um Komfort und Funktion! Ist die beste
Klimaanlage im falschen Raum fest montiert, bist du ganz schön
angeschmiert. Ein stationäres Klimasplitgerät im Wohnzimmer entspannt zwar
den Fernsehabend, kann aber im entfernten Schlafzimmer nichts ausrichten.
Dabei wäre gerade dort ein leises Klimasplitgerät von Vorteil. Das mobile
Monoblock-Klimagerät hingegen, kann zwar von Raum zu Raum bewegt werden,
arbeitet aber aufgrund der fehlenden Außeneinheit wenig effizient und sehr
laut. Aufgrund der geringeren Effizienz schaltet es sich zudem seltener
ab. Es gibt somit Situationen, wo Monoblockgerät und Split-Klimagerät ihre
Aufgaben nicht oder nur schlecht erfüllen können. Dann ist der Griff zum
mobilen Klimasplitgerät beinah alternativlos. Mitunter genügt auch der
Einbau eines stationären Klimasplitgerätes mit mehreren Inneneinheiten?!
Dies muss im Einzelfall von einem Fachmann durchgerechnet und geprüft
werden.
Inverter-Klimaanlagen für Caravan und Wohnmobil
Klimasplitgeräte für Caravan und Wohnmobil sind gleich
doppelt mobil. Sie kommen in einem fahrbaren Untersatz zum Einsatz und
können so die ganze Welt bereisen. Wie die mobilen Klima-Splitgeräte für
daheim, lassen sich die zweiteiligen Caravan-Klimaanlagen aber auch
innerhalb ihres Wirkungskreises umsetzen. Zumindest leichter, als dies bei
einem stationären Klimasplitgerät der Fall ist. Dies ist kein ganz
uninteressanter Fakt! Wer sagt denn dass das Inverter-Klimagerät auf den
Wohnwagen beschränkt sein muss? In der Regel ist es für ein Wohnzimmer
unterdimensioniert. Für das kleine Arbeitszimmer Daheim oder das
Sterbezimmer der Oma, sollte aber auch das kleine Klimasplitgerät des
Caravans genügen. Natürlich muss zwecks Verbindung von Innen- und
Außeneinheit, eine
dünne Leitung (Ø50-60mm) durch Wand oder Fenster geführt werden.
Na und? Beim Monoblock-Klimagerät ist es ein fetter Schlauch.
Wer sich für seinen Campingbus ein Klima-Splitgerät kaufen möchte, der
interessiert sich vordergründig für die Primäraufgabe der Klimaanlage, dem
Kühlbetrieb im Campingfahrzeug. Das Inverter-Split-Klimagerät soll weniger
dem Fahrer dienen, als viel mehr den Insassen des Wohnbereiches während
des Campierens. Der Fahrer hat ja idealerweise seine eigene Klimaanlage,
insofern er beim Kauf seines Wohnmobiles nicht zu geizig war oder zu einem
Campingbus aus der Nazizeit gegriffen hat. Doch die fahrzeugeigene
Klimaanlage ist für die dauerhafte Kühlung der Fahrgastzelle nicht
geeignet. Sie ist unterdimensioniert und verbraucht zu viel Strom. In
einem Wohnwagen ist sie oft erst gar nicht vorhanden. Bessere
Freizeitmobile verfügen heute freilich über eine vorinstallierte
Inverter-Klimaanlage. Besitzer älterer und günstigerer Wohnwagen müssen
sie hingegen nachrüsten. Dies sollten sie auch tun, anstatt sich eine
Monoblock-Klimaanlage zu kaufen. Ein mobiles Klimagerät wie wir es für
unsere Behausungen hernehmen, verbraucht schlicht zuviel Strom. Auf einem
Campingplatz mit Stromanschluss steht der Strom unbegrenzt, wenn auch
nicht ganz billig zur Verfügung. Unterwegs muss man jedoch mit dem Strom
zurecht kommen, welchen die Solaranlage des Wohnmobils bereit stellt.
Während die Kollektorfläche mit einer Monoblock-Klimaanlage hoffnungslos
überfordert wäre, kann sie ein kleines effizientes Inverter-Klimagerät
ausreichend mit Strom beliefern. Dessen Einsatz ist in der Regel dann
erforderlich, wenn die Sonne auf das Fahrzeug bzw. dessen Solaranlage
knallt. In schwülen Sommernächten hilft bedingt die Batterie des Fahrzeugs
oder besser die Solarbatterie.
Im Vergleich zur einteiligen mobilen Klimaanlage (65dB), arbeitet das
mobile Klimasplitgerät (45dB) deutlich leiser. Den Krach der Außeneinheit
(55dB) vernehmen allenfalls die armseligen Camper in ihren windigen
Zelten. Die kleine Inneneinheit der mobilen Inverter-Klimaanlage
beansprucht im Vergleich zum mobilen Klimagerät weit weniger Platz im
Caravan und kann sauber an dessen Hülle oder unter einem Schrank befestigt
werden. Ein im Test für gut befundenes mobiles Splitklimagerät für Camper
und Caravans, kostet auch nicht mehr als ein gutes Monoblockgerät.
Die beste Klimaanlage
für das Mobilheim
Ein Mobilheim als Ausdruck moderner Lebensart ist nicht
wirklich mobil und steht einmal abgestellt, bis es an Ort und Stelle
zusammenfällt. Ein Stromanschluss ist stets verfügbar. Autarke Ökofreaks
besitzen stattdessen eine überdimensionierte Solaranlage. Ein Mobilheim
ist eher ein kleines Eigenheim oder Ferienhaus, als ein großer Wohnwagen.
Wie bei einem Wohnwagen jedoch, ist auch seine Wohnfläche begrenzt. Der
Besitzer eines Mobilheims ist deshalb bestrebt, die Flächen optimal zu
nutzen. Eine mobile Klimaanlage stünde diesem Anliegen und auch dem
Bauwagen Troll im Wege. Das mobile Klima-Splitgerät hingegen, dürfte für
ein 20 bis 40m² großes Mobilheim, etwas unterdimensioniert daher kommen.
Man darf nicht vergessen, dass ein fahrbarer Holz-Bungalow im Vergleich
zum KFW-70 Eigenheim, deutlich schlechter isoliert ist.
Allen Unwägbarkeiten zum Trotze, muss der Bauwagen Bewohner sein Mobilheim
nicht abfackeln. Er greift ganz einfach zu einer stationären
Split-Klimaanlage. Die herkömmliche Splitklimaanlage arbeitet im Vergleich
zum mobilen Splitklimagerät deutlich effizienter. Es sortiert sich in die
Energieeffizienzklasse A ein, anstatt E, - juchhe. Die Inneneinheit lässt
sich platzsparend an der Wand montieren und verursacht keinen Lärm. Damit
sie alle Räume erreicht und kühlt, kann sie zentral im Mobilheim montiert
werden. Wer innerhalb des Mobilheimes nur einen Raum kühlen möchte, der
kann sich freilich auch ein mobiles Klimasplitgerät kaufen. Er spart
dadurch im Vergleich zum stationären Klimasplitgerät gut 200 EUR der
Anschaffungskosten.
Dies erachten wir aber aus folgenden Gründen für wenig sinnvoll: Das
stationäre Klimasplitgerät verfügt im Vergleich zur zweiteiligen
Camping-Inverter-Klimaanlage über zwei wertvolle Zusatzfunktionen. Es
entfeuchtet bei Bedarf die klamme Luft in der vom Dauerregen gepeinigten
Baracke. Das vollwertige Klima-Splitgerät verfügt nämlich in der Regel
über einen leistungsstarken Luftentfeuchter. Dauercamper wissen um das
Problem der feuchten Klamotten und verschimmelten Wände. Leider mussten
wir in unserem Klimaanlagen Test 2020 feststellen, dass mobile
Klimasplitgeräte die Luftentfeuchtungsfunktion vermissen lassen. Doch
damit nicht genug. Sie lassen auch die energiesparende Heizfunktion via
Wärmepumpe vermissen. Die meisten stationären Inverter-Klimaanlagen
hingegen, ermöglichen dank der integrierten Wärmepumpentechnik, das
kostengünstige Heizen mit Strom. Ein damit ausgerüstetes Mobilheim braucht
keine separate Heizung!
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Die
vorbeugende Kühlung zwecks Klimaanlagen Entlastung
Der Einsatz einer Klimaanlage ist längst nicht mehr so
verpönt, wie noch in den Achtzigern. Irregeleitete Ökofritzen stellten
damals das Wohl der Umwelt, über das Wohl der Menschen. Viele alte und
kranke Menschen starben einen grausamen Hitzetot. Heute steht der
Sonnenstrom gerade dann im Überfluss zur Verfügung, wenn er für die
Klimaanlagen benötigt wird. Klimageräte helfen quasi beim Abbau des
Stromüberschusses, welchen der Ökostrom mit sich bringt. Da die von uns
getesteten mobilen Klima-Splitgeräte ganz besonders sparsam mit dem Strom
umgehen, gilt es den Ökofritzen im Jahre 2020 folgenden Rat mit auf den
Weg zu geben: Schneidet euch die Haare ab, stellt euch mal wieder unter
die Dusche und sucht euch´nen Job!
In ökonomischer Hinsicht ist es freilich nie verkehrt, den Einsatz der
Klimaanlage auf das Nötigste zu reduzieren. Wenn ein mobiles
Klimasplitgerät den ganzen Tag läuft, treibt es bei aller Sparsamkeit die
Jahresendabrechnung gewaltig in die Höhe. Eine mobile Klimaanlage ohne
Außeneinheit, kann deren Besitzer in die Armut treiben! Zwei
Schlussfolgerungen drängen sich auf: Wann immer es möglich ist, gilt es
dem Klimasplitgerät bzw. der mobilen Inverter-Klimaanlage den Vorzug
einzuräumen. Es kühlt schneller, effizienter und deutlich günstiger im
Vergleich zum Monoblock-Klimagerät. Des Weiteren sollte man vorbeugende
Maßnahmen ergreifen, welche die Hitzedurchdringung der "Gebäudehülle" so
lange wie möglich hinauszögern.
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Standplatz kontra Klimaanlage
Wer sein feststehendes Mobilheim wohl temperieren möchte, sollte schon im
Vorfeld den dauerhaften Standplatz seiner Notbehausung mit Bedacht wählen. Im Schatten eines
großen Laubgehölzes bleibt die Sonne außen vor. Sie trifft weder den
beräderten Bungalow, noch dessen Solaranlage auf dem Dach. Die Solaranlage
sollte also wo anders installiert werden! Im Herbst verliert der Baum sein
Laub und lässt die Sonne durch. Der Laubbaum portioniert die Sonne nach
Bedarf. Etwas schwieriger haben es Wohnwagen- und Wohnmobil-Kapitäne.
Deren Solardach ist nicht selten fest am Fahrzeug montiert. Um genügend
Strom für die Klimaanlage zu erwirtschaften, gilt es das Freizeitmobil in
die pralle Sonne zu stellen. Das macht natürlich wenig Sinn! Ist der
Schatten eines Baumes nicht verfügbar, wird einem zumindest die
Entscheidung abgenommen. Dank der prallen Sonne kann und muss das mobile
Klima-Splitgerät dauerhaft für Kühlung sorgen. Ist der Schatten eines
Baumes verfügbar, sollte er in Anspruch genommen werden. Vielleicht ist ja
auch eine Steckdose in der Nähe? Letztendlich muss der Kapitän des
Schlachtschiffes anhand seiner Erfahrungen selbst entscheiden. Schon bei
der Anschaffung seines Wohnmobiles oder bei der Nachrüstung des Caravans
mit einer Solaranlage, sollte er die angesprochene Kausalität bedenken.
Steht das Wohnmobil in der Sonne, produziert dessen Solaranlage genügend
Strom für das mobile Klima-Splitgerät. Steht der Camper im Schatten,
braucht er keine Klimaanlage. Abnehmbare separat stellbare
Sonnenkollektoren sind deshalb zu bevorzugen! Fest auf dem Dach montiert,
macht die Solaranlage wenig Sinn!
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Das Haus sommerfest
machen (bauliche Maßnahmen)!
Wer sein Wohngebäude isoliert um es winterfest zu
machen, der tut auch etwas gegen den Hitzeeinfall im Sommer. Wir gehören
jedoch nicht zu jenen Lobbyisten der Ökoindustrie, welche Ihnen eine Fassadendämmung für 20.000 EUR
empfehlen, um langfristig Geld zu sparen. Wir sind Realisten und keine von
der Ökoindustrie geschmierten Volksvertreter. Eine nachträgliche
Fassadendämmung rentiert sich in 80% aller Fälle nie. Bevor sie sich
bezahlt machen kann, wird sie durch eine noch bessere Wärmedämmung
ersetzt. Die macht sich natürlich auch nie bezahlt.
Bei einem Neubau sieht
das Ganze etwas anders aus. Hier wird einem das Dämmen indirekt
vorgeschrieben. Trotzdem hat man bei der Wahl der Baustoffe die Qual. Wie
sollten die Außenwände beschaffen sein? Eine Frage bei der sich die
"Experten" gerne gegenseitig die Köpfe einschlagen. Nun wir sind wahre
Experten und empfehlen eine 30cm dicke Außenwand aus Ytong Wandelementen
ohne zusätzliche Isolierung und ohne zweite Schale. Die Wandelemente sind
raumhoch. Dadurch ist der massive Rohbau an einem Tag zu bewerkstelligen
und nahezu frei von Wärmebrücken. Porenbeton lässt die Wärme nicht
hindurch und nimmt sie auch nicht auf. Eine zusätzliche Wärmedämmung
gefährdet allenfalls den Baukörper (Feuchtigkeit, Schimmel, Veralgung).
Der geringere Schallschutz im Vergleich zu Kalkstein und Klinker, gilt als
einzig relevanter Nachteil der Porenbetonwände beim Eigenheimbau. Die
Innenwände sollte man deshalb mit Kalkstein hochziehen. Der meiste Lärm
kommt nämlich von Innen. Am Kalkstein halten auch die Oberschränke der
Küche besser. Alles eine Sache der Planung!
Genau planen sollte man auch die Südwand und die Gartengestaltung davor!
Entgegen vieler Expertenmeinungen empfehlen wir die großen Fenster auf der
Nordseite und die kleinen Fenster auf der Südseite des Eigenheims zu
positionieren. So hat
man überall genügend Licht und reduziert den Temperaturanstieg durch
Wärmestrahlung auf ein Minimum.
Vor der Südseite des Hauses sind ein paar große Laubgehölze durchaus
hilfreich. Bis in den Frühling hinein, lassen die kahlen Laubbäume das
Sonnenlicht und dessen Wärme weitestgehend hindurch, um die Heizung des
Hauses zu entlasten. In der warmen Jahreszeit hingegen, schützt das
Laubdach des Baumes den Baukörper vor Schäden durch UV-Strahlung und vor
eindringender Hitze. Toll!
Etwas umstrittener ist hingegen die
Fassadenbegrünung. Gewerblich agierende Gärtner geben es nicht gerne zu, aber Kletterpflanzen
direkt am Baukörper, bringen nicht nur Vorteile mit sich. Ja in Sachen
Temperaturmanagement sind laubabwerfende Kletterpflanzen wie der Wilde
Wein wirklich ideal. Da kann keine Wärmedämmung mithalten. Leider
verursachen begrünte Fassaden einen dauerhaften Pflegeaufwand, ziehen
Spinnentiere und Insekten in das Gebäude und schädigen letztendlich die
Außenhaut des Gebäudes. Da macht es auch keinen großen Unterschied ob man
selbsthaftende Kletterpflanzen wie den Wilden Wein oder nicht
selbsthaftende Kletterpflanzen wie den anderen Wilden Wein hernimmt. Ein
intakter Putz wird zwar nicht zerstört, aber mit Saugnäpfen/Haftwurzeln
verschandelt. Wird der selbsthaftende Wilde Wein eines Tages entfernt,
weil man den Arbeitsaufwand unterschätzt hat, bleiben die Saugnäpfe für
immer am Putz. Der nicht selbsthaftende Wilde Wein braucht hingegen eine
Kletterhilfe. Wird diese an den Baukörper geschraubt, sorgen die langen
Schrauben für unzählige Wärmebrücken. Bei einem Bungalow könnte man die
Kletterhilfe ausschließlich im Boden verankern. Dann hat man außer großen
Spinnen über dem Bett, keine Nachteile zu fürchten.
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Abschotten und Lüften
Bauliche Maßnahmen obliegen dem solventen Eigentümer
einer Immobilie. Doch was kann der Mieter tun, um den Einsatz einer
Klimaanlage hinauszuzögern? Ihm bleibt nur das richtige Fenstermanagement!
Noch vor dem ersten Sonnenstrahl gilt es die Fenster auf der Ostseite zu
verdunkeln. Wer Rollos hat, lässt sie herunter. Auch das Zuziehen der
Übergardinen hilft dabei, die Wärmestrahlung zu unterbinden. Etwas später
sind die Fenster auf der Südseite dran. Keinesfalls sollte man zum
Nachmittag hin, die Westfenster vergessen, denn die Wärmestrahlung der
tiefstehenden Abendsonne ist besonders grausam.
Sobald die Außentemperatur auf über 21,5 Grad Celsius im Schatten
ansteigt, gilt es zudem die Fenster zu schließen. Lediglich auf der
Nordseite kann man sie etwas länger geöffnet lassen. Außer in tropischen
Sommernächten, können gegen Mitternacht alle Fenster weit aufgerissen
werden, damit die kühle Nachtluft hineinströmt und die abgestandene
Heißluft verdrängt.
Genannte Maßnahmen sind für eine gewisse Zeit recht wirksam, zögern aber
das Unvermeidliche letztendlich nur hinaus. Während einer längeren
Hitzeperiode durchdringt die Wärme nahezu jeden Baukörper. Reihen sich
mehrere tropische Sommernächte aneinander, fällt auch die nächtliche
Kühlung weg. Wohl dem der nun eine im Test für wirksam erachtete und
günstig arbeitende Klimaanlage sein Eigen nennt! Insbesondere mobile
Klimasplitgeräte sorgen in einer solchen Situation für viel Komfort und
die Aufrechterhaltung von Gesundheit und Schaffenskraft. Dank der
vorbeugenden Maßnahmen, muss die mobile Inverter-Klimaanlage nur selten
zum Einsatz kommen. Der Energieverbrauch bleibt trotz hoher Außentemperaturen
im erträglichen Rahmen.
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Mobile Inverter-Klimageräte im
Test
Installation, Inbetriebnahme und Bedienung
Die Montage mobiler Klimasplitgeräte ist denkbar
einfach. Weitestgehend vormontiert, werden Außeneinheit und Inneneinheit
mittels dünner Leitung miteinander verbunden. Ein dicker
Abluftschlauch entfällt, ebenso das geöffnete Fenster. Natürlich braucht
es für die Verbindungsleitung eine kleine Bohrung (Ø50-60mm) durch Wand
oder Fensterrahmen. Ein solches Bohrloch muss in jedem zu kühlenden Raum
vorhanden sein. Auch sollte das Bohrloch mittels Muffenstopfen
verschlossen werden können, wird die Klimaanlage in einem anderen Raum
benötigt.
Im Klimaanlagen Test 2020 gelang es uns, 3 der 5 zu testenden mobilen
Klimasplitgeräte für Daheim, anstandslos zu montieren. Eines ließ sich
auch nach Rücksprache mit dem Hersteller nicht installieren. Es wurde vom
Test suspendiert. Bei den mobilen Inverter-Splitklimaanlagen für Caravan
und Wohnmobil ergab sich ein ähnliches Bild. Fast alle mobilen
Klimasplitgeräte ließen sich mit wenig Aufwand installieren und in Betrieb
nehmen. Zwei der 8 mobilen Inverter-Klimaanlagen für Campingfreunde
bereiteten Probleme. Hier fehlte ein Teil, dort war ein Gewinde unsauber
geschnitten. Beide Hersteller besserten schnell nach. Trotzdem gab es
jeweils einen Punktabzug.
Bezüglich der Bedienung gab es im Klimaanlagen Test 2020 deutlichere
Abweichungen zu beobachten. Einige mobile Klimasplitgeräte ließen sich
intuitiv bedienen, andere nicht. Fehlte dann auch noch eine brauchbare und
gut lesbare deutsche Bedienungsanleitung, gab es nicht nur einen
Punktabzug. Im allgemeinen ließen sich die Klimasplitgeräte für Wohnwagen
und Wohnmobile leichter handhaben. Sie verfügen im Vergleich zu den
mobilen Splitklimageräten für Daheim, über einen geringeren
Funktionsumfang. Sie beschränken sich auf die Kühlfunktion. Das
zusätzliche Entfeuchten ist nicht deren Domäne. Diese Funktion bereichert hingegen
das mobile Klimasplitgerät für Daheim. Eine sinnvolle Zusatzfunktion, welche
die Handhabung geringfügig verkompliziert. Einige der Heim-Klimageräte bieten
trotzdem ein aufgeräumtes Bedienfeld und eine ergonomische Fernbedienung.
Bei der Gebrauchsanleitung gab es fast immer Punktabzüge. Mehrsprachigkeit
und Miniaturschrift zeichneten sich dafür verantwortlich. Mitunter war es
möglich, eine Bedienungsanleitung im PDF-Format aus dem Internet herunter
zu laden. Der deutsche Teil lässt sich dann separat und vergrößert
ausdrucken. Ansonsten braucht man zumeist ein Vergrößerungsglas und einen
heftigen Schlag auf den Hinterkopf.
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Kühlen, Heizen und Entfeuchten? - Funktionstest
Die Zusatzfunktionen der Klimaanlagen sind kein
Firlefanz! Stationäre Klimasplitgeräte kühlen nicht nur vortrefflich,
sondern sie ersetzen sowohl den Luftentfeuchter zu 100%, als auch die
Zentralheizung zu 70%. Kaum ein Luftentfeuchter erreicht die
Luftentfeuchtung eines Klimasplitgerätes. Dies sollte man bedenken, wenn
man einen Luftentfeuchter kaufen möchte oder muss, weil die Wände
schimmeln. Möglicherweise sollte man besser gleich ein Klimasplitgerät
kaufen! Ganz besonders erstaunt waren wir im Klimaanlagen Test von der
Heizfunktion einiger stationärer Klimasplitgeräte. Heizen mit Strom ist normalerweise
recht teuer. Nicht aber wenn eine Wärmepumpe wie bei den Klimasplitgeräten
ins Spiel kommt. Zwar ist die Effizienz einer solchen Heizung nicht ganz
mit der einer modernen Gasheizung vergleichbar, aber durchaus beachtlich.
Man darf nicht vergessen, dass eine Gasheizung das 10-fache kostet. Kosten
die sich erst einmal amortisieren müssen. In einem Wohnhaus wird das
Klimasplitgerät aufgrund fehlender Warmwasserversorgung trotzdem nicht die
Zentralheizung ersetzen, wohl aber
ergänzen. Erst ab -10 Grad Außentemperatur, versagt die Wärmepumpe ihren
Dienst und muss durch den Einsatz einer Gas- oder Ölheizung ersetzt
werden. Mal ehrlich Freunde, wann hatten wir zum letzten mal minus 10 Grad
Celsius? Im Winter 2016 / 2020 waren dies im Flachland keine 3 Tage. Die
könnte man auch mit dem Kaminofen überbrücken. Im Ferienhaus sowieso.
Speziell in einem Ferienhaus ersetzt die Splitklimaanlage mit Wärmepumpe,
gänzlich die konventionelle Heizungsanlage!
Besitzer eines Wohnwagens sollten sich jedoch keine allzu großen
Hoffnungen machen. Die kleinen mobilen Inverter-Klimaanlagen für Camper
und Caravans, lassen sowohl die Heizfunktion, als auch den Luftentfeuchter
vermissen. Im mobilen Bereich sind kleine Abmessungen, ein niedriges
Gewicht und ein geringer Stromverbrauch, unabdingbare Eigenschaften einer
Klimaanlage. Deshalb beschränken sich mobile Klimasplitgeräte auf die
Kühlfunktion. Schade!
Getestet haben wir die 4 im Test verbliebenen Wohnwagen-Klimasplitgeräte
in einem Intercamp IC 440, mit einer Aufbaulänge von 4,40 m. Dessen Aufbau
besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff, mit einer Dämmung aus
Polyurethan. Eine eher durchschnittliche Herausforderung für unsere 4
Testkandidaten. Entsprechend ihrer Dimensionierung dauerte es
unterschiedlich lange, bis die mobilen Inverter-Klimaanlagen ihr Kühlziel
erreichten. Keine der 4 Klimaanlagen schien überfordert. Der Lärmpegel im
inneren des Wohnwagens pendelte je nach Klimagerät zwischen 45 und 50dB.
Das sind durchaus Unterschiede, welche über die Qualität des Nachtschlafs
entscheiden können. Zum Vergleich: Der Schallleistungspegel eines mobilen
Monoblock-Klimagerätes beträgt zwischen 50 und 65dB (Abstand zum Ohr 3m).
Ab etwa 50dB ist, insbesondere in einem kleinen Wohnwagen, nicht mehr an
Schlaf zu denken.
Die mobilen Klima-Splitgeräte für Daheim, erwiesen sich in unserem Test
als etwas vielseitiger, sorgten aber leider auch für eine kleine
Enttäuschung. So beinhalten die mobilen Inverter-Klimaanlagen zwar stets
einen vortrefflich arbeitenden Luftentfeuchter, nicht aber die im Vorfeld
so hoch gelobte Heizfunktion. Schade!
Unsere Testumgebung, ein durchschnittliches Altbauwohnzimmer mit
amerikanischer Küche, forderte von den Testkandidaten alles ab. Feuchte
Wände und heiße Frühsommertage versetzten alle 8 mobilen Klima-Splitgeräte
in Wallungen. Erfreut zeigten wir uns über den geringen
Schallleistungspegel einiger Inneneinheiten. Er lag je nach
Anlage bei 29 bis 54dB. Damit erwiesen sich zumindest die
besten mobilen Klimasplitgeräte 2020, als durchaus schlafzimmertauglich.
Gute mobile Split-Klimageräte
arbeiten somit auch im Vergleich zu den stationären Inverter-Klimaanlagen
merklich leiser. Der Grund
findet sich in den deutlich größeren Inneneinheiten. Deren Ventilatoren
müssen sich aufgrund ihrer enormen Größe nicht so schnell drehen und
verursachen allenfalls ein leichtes Säuseln. Dank der reduzierten
Luftbewegung wird zudem weniger Staub aufgewirbelt. Ein Segen für
Allergiker und
chronisch entzündete Nasennebenhöhlen.
Die Unterschiede der getesteten mobilen Inverter-Klimageräte waren
marginal und entsprachen weitestgehend deren Dimensionierung. Das ein
Inverter-Klimagerät mit einer max. Kühlleistung von 3kw, im Vergleich zur 4kw Klimaanlage
etwas länger braucht, versteht sich
aus der Sache heraus. Verbrauchte es im Test auch weniger Strom, sahen wir
keinen Grund für einen Punktabzug. Trotzdem unser Tipp: Kaufen Sie das
mobile Klimasplitgerät besser eine Nummer zu groß als zu klein! Das
Kühlziel wird schneller erreicht, ebenso das Entfeuchtungsziel. Die Anlage
muss nicht ununterbrochen herum rödeln und schaltet sich häufiger ab.
Letztlich verbraucht sie dadurch auch nicht mehr Strom im Vergleich zum
kleineren Klima-Splitgerät. Vielleicht wollen Sie in späteren Jahren auch
mal einen größeren Raum damit kühlen?
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Mobile Klimasplitgeräte im Dauertest
Vorrausschauendes Denken lohnt sich durchaus, wie unser Dauertest gezeigt
hat. Nur zwei der insgesamt 12 im Test verbliebenen mobilen Klimasplitgeräte für Daheim und
Unterwegs, gingen im Dauertest kaputt. Im Dauertest simulierten wir eine
Einsatzdauer von 12 Monaten. Mehr war nicht drin, denn sonst wäre unser
Klimaanlagen Test erst 2020 auf den Markt gekommen. Der Defekt-Teufel
ereilte im Übrigen weder die Innen- noch die Außeneinheiten. Es waren
stets die Verbindungsleitungen, genauer gesagt die Verbindungen an sich,
welche infolge des regelmäßigen Standortwechsels dem Verschleiß zum Opfer
fielen. Leider stellte ein und der selbe Hersteller beider Klimageräte keine passenden
Ersatzteile zur Verfügung, nahm aber die Geräte dank vorhandener Garantie
zurück. Nach Ablauf der Garantie hätte man wohl Pech gehabt?! Grund genug
zu einem Marken-Klimagerät mit langer Garantie und guter
Ersatzteilversorgung zu greifen. Unsere Testsieger gaben sich
diesbezüglich keine Blöße. Gut so!
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Feste und laufende Kosten
Mobile Split-Klimaanlagen für Caravan und Camper gibt
es für vergleichsweise wenig Geld zu kaufen. Für unter 500 EUR bekommt der
Campingfreund ein zweckdienliches und im Test für gut befundenes mobiles
Inverter-Klimagerät. Abseits der Saison kann man noch einmal 100 EUR
sparen. Man bekommt ein Klimagerät für kleine Räume, welches sich auf die
Kühlfunktion beschränkt. Sparsam ist ein solches
Camping-Inverter-Klimagerät in erster Linie aufgrund seiner geringen
Dimensionierung. Ein stationäres Klimasplitgerät verbraucht im Vergleich
dazu zwar deutlich mehr, bezogen auf seine deutlich höhere Leistung jedoch
weniger. Letztendlich interessiert den Camper der tatsächliche Verbrauch
und der liegt im Kühlbetrieb bei 250 bis 450 Watt pro Stunde, bei einer
Kühlleistung von max. 750 Watt. Eine gute Solaranlage kann dies packen und
für äußerst geringe laufende Kosten sorgen. Da sich die mobilen
Inverter-Klimaanlagen im Dauertest als recht langlebig erwiesen haben,
braucht man nicht jedes Jahr mit einer Neuanschaffung zu kalkulieren.
Rechnet man mit einer realistischen Nutzungsdauer von 5 Jahren und einer
jährlichen Einsatzdauer von 500 Stunden, so kostet der Traum von einem
kühlen Raum, ca. 200 EUR/Jahr. Wer den Strom überwiegend selbst generiert,
sollte die Anschaffungskosten der Solaranlage nicht ignorieren!
Letztendlich spart er keinen Pfennig, hat aber den Vorteil der größeren
Mobilität. Den Kauf einer mobilen Inverter-Klimaanlage fürs Wohnmobil,
erachten wir als lohnenswertes Investment!
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Bei den mobilen Klimasplitgeräten für Daheim sieht der
Fall gänzlich anders aus. Freilich bieten auch sie viele Vorteile, zumal
sie neben der Kühlfunktion über einen Luftentfeuchter verfügen, welcher
jeden professionellen Bautrockner in den Schatten stellt. Die
Kosten-Nutzen Analyse verkommt aber trotzdem zum Desaster. Am
Stromverbrauch liegt dies nicht! Der Stromverbrauch ist wie bei
Inverter-Klimageräten üblich, verschwindend gering. So zuzelt das mobile
Klima-Splitgerät bei
einer Kühlleistung von 4kw, maximal 1,6kw Strom aus der Steckdose. Da die
volle Leistung nur selten benötigt wird, kann man beruhigt mit einem
deutlich geringeren Verbrauch kalkulieren. Die Anschaffungskosten haben es
aber leider in sich. Im Vergleich zum stationären Klimasplitgerät, kostet
das mobile Inverter-Klimagerät gut das Doppelte. Die Montagekosten fallen
dafür etwas geringer aus. Ein Fachbetrieb wird nicht benötigt. Das macht
sich durchaus positiv bemerkbar! Trotzdem gilt es die im Schnitt fälligen
Anschaffungskosten von 1600 EUR erst einmal zu schultern. Bei einer
vermuteten Haltbarkeit von 5 Jahren und einer Einsatzdauer von 500 Stunden
pro Saison, ergeben sich jährliche Kosten von etwa 465 EUR. Der Hartz IV
Empfänger sollte sich also besser einen Ventilator kaufen! Als
Normalverdiener muss man sich den Komfort der mobilen Splitklimaanlage
jedoch nicht unbedingt verwehren! Zuvor empfiehlt es sich aber gründlich
darüber nachzudenken, welche Art der Klimaanlage für den geplanten
Einsatzzweck die Beste und unterm Strich die Günstigste ist! Nicht immer
ist es die mobile Inverter-Klimaanlage.
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Testergebnis Mobile Inverter-Klimasplitgeräte
Wir sind im Großen und Ganzen positiv überrascht und
nur wenig schockiert. Selbst der vergleichsweise hohe Preis der mobilen
Klimasplitgeräte für Daheim, konnte uns nicht in Schockstarre versetzen.
Ein stationäres Splitklimagerät mit mehreren Inneneinheiten kostet genauso
viel und erfordert zudem eine teure Montage durch einen zertifizierten
Fachbetrieb. Mobile Inverter-Klimaanlagen können von der Hausfrau zusammen
gebaut werden. Trotzdem will der Kaufpreis erst einmal aufgebracht werden.
Wer verschiedene Zimmer regelmäßig im Wechsel kühlen möchte, für den ist
das mobile Klimasplitgerät für Daheim die richtige Wahl. Wer nur ein
Zimmer regelmäßig kühlen möchte, der kommt mit einem stationären
Klimasplitgerät günstiger. Stationäre Klimasplitgeräte mit mehreren
Inneneinheiten, empfehlen sich bei mehreren gleichzeitig zu kühlenden
Räumen. Wer nur gelegentlich sein Arbeitszimmer runterkühlen oder sein
Schlafzimmer vorkühlen möchte, dem reicht ein Monoblock-Klimagerät. Dessen
Lautstärke und Ineffizienz disqualifiziert es für höhere Aufgaben. Allen
häuslichen Klimageräten ist der integrierte Luftentfeuchter gemein. Nicht
ganz, denn einige billige Baumarkt-Klimaanlagen verzichten darauf. Die
mobilen Klimasplitgeräte verfügen über besonders leistungsfähige
Luftentfeuchter.
Traurigkeit überkam unsere Produkttester, aufgrund der fehlenden
Heizfunktion, welche bei stationären Klimasplitgeräten fast immer
inklusive ist. In der Übergangsjahreszeit wäre das kostengünstige Heizen
via Wärmepumpe ein echtes Highlight, denn die Zentralheizung könnte
komplett deaktiviert werden. Nun denn...
Noch etwas trauriger sieht es bei den zweiteiligen Camping-Klimaanlagen
aus. Diese verzichten nicht nur auf die Heizfunktion, sondern auch auf den
Luftentfeuchter. Die notwendige Mobilität verlangt ihre Opfer. Die
Kühlfunktion stimmte uns wieder fröhlich, denn die tut was sie soll. Die
mobile Inverter-Klimaanlage kühlt die Fahrgastzelle dauerhaft,
wirkungsvoll und günstig. Sogar die besten mobilen Camping-Klimageräte
sind günstig in der Anschaffung. Für eine bessere Auslastung kann man sie
auch im häuslichen Arbeitszimmer einsetzen.
Der durch die Klimaanlage gewonnene Komfort, schreit nicht unbedingt nach
einer Amortisation. Einen kühlen Wohnbereich im Hochsommer, kann man nicht
mit Geld aufwiegen!
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