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Der große Starthilfekabel Test
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>> unser Testsieger... << |
Bezüglich der Starterkabel werden leider sehr viele Halbwahrheiten unters
Volk gebracht. So erscheint es uns zu wenig, kommentarlos auf den
erforderlichen Querschnitt von 16mm² für Benziner und 25mm² für Diesel-PKWs hinzuweisen. Diese Zahlen beziehen sich nämlich auf
traditionelle Überbrückungskabel mit Voll-Kupfer-Kern. Weil ein solches
Voll-Kupfer-Überbrückungskabel mittlerweile unbezahlbar geworden ist, ist man heute dazu übergegangen, Starterkabel
mit kupferbeschichtetem Aluminiumkern zu verkaufen. Diese erfüllen
durchaus ihren Zweck, besitzen aber bei gleichem Querschnitt, eine
geringere Leitfähigkeit. So bietet das beschichtete Alu-Kabel mit einem
Querschnitt von 25mm², nur die Leitfähigkeit eines 16mm² Kupfer-Kabels.
Damit eignet es sich nur für Benzinmotoren kleinerer und mittlerer Größe. Wobei auch diese Feststellung
nur eine der zahlreichen Halbwahrheiten darstellt. Stimmt die Verarbeitung
des Starthilfekabels und ist es nicht zu lang, kann der Leitwert des 16mm²
Kupferkabels durchaus genügen, einen normal dimensionierten Diesel-Motor
zu starten. Je länger man jedoch leiern muss, um den Heizöl-Ferrari in
Gang zu bringen, desto wärmer wird das unterdimensionierte
Überbrückungskabel. Hat man Pech, brennt es durch. Hat man etwas weniger
Pech, wirft nur die Isolierung ein paar Blasen. Hat man Glück im Unglück,
geht zwar das Starterkabel kaputt, aber der Dieselmotor läuft. Größere
Schäden sind nicht zu erwarten, außer vielleicht ein Fahrzeugbrand mit
anschließender Explosion. Es ist zwar nicht sinnvoll ein 16mm²
Starthilfekabel für einen Diesel-PKW herzunehmen, aber wer des Morgens zur
Arbeit muss, und kein besseres zur Hand hat, der
sollte es ruhig wagen!
Zur Länge des geeigneten Überbrückungskabels sei noch angemerkt, dass es
zwar cool ist, ein 10m Kabel quer über den Supermarktparkplatz zu ziehen,
aber nicht unbedingt von Vorteil. Je länger das Überbrückungskabel, desto
höher dessen Leitwiderstand. Wer unbedingt ein langes Starterkabel
benötigt, kann dessen höheren Leitwiderstand, durch die Wahl eines
größeren Querschnittes kompensieren. Dies erhöht natürlich den Preis des
Starterkabels.
Die Qualität eines Überbrückungskabels kann man auch gut an dessen
Klemmen erkennen. Sind diese besonders pummelig ist es mitunter schwierig,
filigrane Batteriepole zu erfassen oder schlecht zugängliche
Starthilfepunkte zu erreichen. Die Zangen billiger Starterkabel besitzen
den leitenden Kontakt oft nur an einer Wange. Auch dies ist für einen
ungehinderten Stromfluss nicht gerade förderlich. Die Zangen einiger Starthilfekabel zerfielen in unserem Test
trotz größter Vorsicht schon beim ersten Einsatz. Wir empfehlen Ihnen
deshalb, das Starterkabel schon vor einem Notfall auszuprobieren!
Zumindest dessen Klemmen sollten mal einer Sichtprüfung unterzogen und
auf rabiate Weise getestet werden.
Ein gutes und auch für Diesel-Fahrzeuge geeignetes Starthilfekabel kostet
zwischen 30 und 50 EUR. Möchte man im Notfall anderen helfen, sollte man
ein solches Kabel erwählen, auch wenn man selbst nur einen Benziner fährt.
Wenn Ihnen ein gutes Überbrückungskabel zu teuer ist und der nächste
Schrottplatz nicht weit, so können Sie dort eventuell ein gutes
gebrauchtes abstauben. Älteren Rostlauben liegt oft noch ein
Voll-Kupfer-Starterkabel bei.
Selbst das beste Starthilfekabel braucht ein Fremdfahrzeug,
um das liegen gebliebene
Fahrzeug zum Leben erwecken zu können. Steht das havarierte Fahrzeug Daheim, findet
sich das geeignete Spenderfahrzeug hoffentlich in der Nachbarschaft. Unterwegs wird es etwas schwieriger. Als Frau lässt man am
Rande der Bundesstraße einfach die Hose fallen, als Mann die Gesichtszüge
entgleiten. Entweder hält dann ein alter Bock oder eine Frau mit
mütterlichen Gefühlen. Ist das
helfende Fahrzeug kleiner als das zu startende, gilt es einige Regeln zu beachten, soll am Ende kein Drittfahrzeug benötigt
werden. Das helfende Fahrzeug muss keineswegs die Dimensionen des
liegen gebliebenen aufweisen. Dazu später etwas mehr.
Hat sich ein freundlicher Zeitgenosse zur Hilfe bereit erklärt, gilt es
das Starthilfekabel freizulegen. Wenn das zu startende Fahrzeug über einen hubraumstarken
Benziner oder einen Dieselmotor verfügt, sollte man sich das
Überbrückungskabel zunächst etwas genauer anschauen. Dieses muss über
einen ausreichend großen Querschnitt verfügen, damit es beim Startversuch
nicht überhitzt. Entweder benötigt man ein 25mm² Vollkupfer-Kabel,
oder ein Aluminiumstarterkabel mit entsprechend größerem Querschnitt. Hat
man die beiden Fahrzeuge in Position gebracht, kann das Prozedere der
geordneten Starthilfe beginnen.
Erst werden die Pluspole der Fahrzeugbatterien verbunden. Dazu verwendet man das rote Kabel. Dann zieht man das schwarze Massekabel vom Minuspol des Spenders, zu einem masseführenden Karosserieteil des Empfängers. Wenn man sich nicht sicher ist wo man so ein masseführendes Karosserieteil findet, nimmt man einfach den Minuspol der Batterie. Sodann startet man sofort den Motor des Spenderfahrzeugs und lässt ihn eine Weile laufen. Die Länge einer Weile hängt von der Größe des Spenders und vom Größenunterschied der beiden Fahrzeuge ab. Auch der Zustand beider Batterien ist in diesem Zusammenhang nicht ganz unwichtig. Möchte man mit einem Fiat 500 Twinair einen Jeep Wrangler mit Hemi V8 Motor starten, empfiehlt es sich die Weile etwas auszudehnen. Gut 45min sollte man den Fiat laufen lassen, bevor man beim Jeep einen Startversuch unternimmt. Handelt es sich hingegen um zwei halbwegs normale Fahrzeuge, mit geringerem Größenunterschied, sollten 5-30min der Warterei genügen. Der Vorlauf ist nötig, damit beide Batterien vor dem finalen Akt der Starthilfe, soviel Energie wie möglich tanken können. Dies maximiert die Erfolgsaussichten und minimiert die Gefahr eines peinlichen Misserfolgs. Dieser könnte so aussehen, dass plötzlich zwei Loser mit runter gelassener Hose am Straßenrand stehen, um auf den ADAC zu warten.
Beim finalen Akt der Starthilfe, startet nun der Lenker des Loserfahrzeugs seine Gurke. War der Batterieleerstand tatsächlich die Ursache des Versagens, sollte sein Fahrzeug nun anspringen. War der Startversuch von Erfolg gekrönt, gilt es nun die Entkabelung in umgekehrter Reihenfolge vorzunehmen. Zunächst entfernt man das schwarze Massekabel (vom Loserfahrzeug beginnend) und dann das rote Kabel. Dabei lässt man beide Motoren laufen, damit sich die Batterien vom Prozedere erholen können. Auch die Batterie des Spenderfahrzeugs ist nach so einer Rettungsaktion merklich geschwächt! Ist die Batterie des Loserfahrzeuges bereits durch eine Tiefentladung geschädigt worden, kann sie leider keinen Saft mehr speichern. Dann bringt auch eine längere Fahrstrecke keinen Energiepuffer für weitere Startversuche. Hier hilft nur das Austauschen der Batterie. Nicht immer jedoch ist eine tiefentladene Batterie unwiederbringlich verloren. Geeignete Ladegeräte können so manches Batterie-Leben retten. Dazu muss die Abgabe eines kleinen Ladestroms, über einen längeren Zeitraum erfolgen. Elektronisch geregelte Ladegeräte sind dazu oft nicht in der Lage!
Ein gutes Starthilfekabel kennzeichnet sich in erster Linie durch seine schlechten Eigenschaften. Es ist infolge seines größeren Querschnittes, schwer, steif und unhandlich. Ein Preis den man zahlen muss, möchte man nicht nur Reißschüsseln sondern auch Taigatrommeln mit Dieselmotor zum Laufen bringen. Wer einen Kleinwagen steuert, kann zweifelsohne auf die Nachteile verzichten und sich ein leichtes geschmeidiges 16mm² Überbrückungskabel in das Gepäckabteil legen. Er sollte aber auch daran denken, dass seine Hilfe mal von einer größeren fraugelenkten Möhre beansprucht werden könnte. Dann stünde er da wie ein Depp und müsste die Hilfe verweigern. Der Zugriff auf die Milchballons bliebe verwehrt. Auch sollte man beim Starterkabel-Kauf nicht vergessen, dass man später vielleicht mal auf ein größeres Fahrzeug umsteigen möchte. Ein gutes Überbrückungskabel hält ewig und kann von Generation zu Generation vererbt, oder zumindest von Fahrzeug zu Fahrzeug weitergegeben werden. Also besser gleich ein im Test für gut befundenes Starthilfekabel kaufen! Wir nehmen in unserem Starterkabel-Test die Nachteile eines guten Überbrückungskabels bewusst in Kauf. So hat bei uns ein leichtes und geschmeidiges Starthilfekabel keine Chance auf den Testsieger-Titel. Der größere Querschnitt macht das Überbrückungskabel zwar schwer und steif, sorgt aber für Sicherheit und erleichtert den Start. Für Dieselmotoren und größere Benzinschleudern ist ein unhandliches Starthilfekabel eine Notwendigkeit.
Doch der Durchmesser allein, kennzeichnet allenfalls ein dickes Schwein. Ein gutes Starthilfekabel muss sich im Test auch als Abschleppseil bewähren. Natürlich spielt auch hier der Querschnitt des Starterkabels eine gewichtige Rolle. Wir können im Ergebnis unseres Testberichtes sogar festhalten, dass die Alu-Starterkabel mit Kupferlegierung, den dünneren Voll-Kupfer-Überbrückungskabeln bezüglich des Abschleppens klar im Vorteil sind. Von ganz entscheidender Bedeutung, möchte man das Überbrückungskabel später auch als Abschleppseil hernehmen, sind dessen Klemmen. Die Zangen müssen kräftig zubeißen können und sollten aus Vollmetall bestehen. Die Kunststoffummantelung dient nur dem Zwecke, die Zunge Unbefugter, vor dem Festfrieren zu schützen. Leider besitzen Amateur-Starthilfekabel fast immer reine Kunststoffklemmen, welche im Idealfall an beiden Wangen einer jeden Klemme, einen Metallkontakt besitzen. Diese bezahlbaren Amateur-Starterkabel erfüllen ihre Hauptaufgabe durchaus zur vollsten Zufriedenheit. Beim Abschleppversuch zerbröseln deren Klemmen jedoch zu Staub. Und noch einen Nachteil offenbarten die Kunststoffklemmen im Starthilfekabel Test. Kunststoffzangen sind oft so klobig, dass sie filigrane Pole und Starthilfepunkte nicht greifen können. Diese sind manchmal so versteckt oder ummantelt, dass man sie mit dem besten Starthilfekabel nicht erreichen kann. So sind auch die Klemmen unseres Testsiegers recht massiv und kommen nicht in jeden Winkel. Man sollte also schon vor dem Kauf des Starterkabels, einen Blick unter seine Motorhaube werfen. Sind die Batteriepole gut zugänglich, sollten auch größere Kunststoffklemmen keinen Ärger machen.
Trotzdem gibt es im Zusammenhang mit den Kunststoffklemmen, im Ergebnis unseres Starterkabel Testberichtes, weitere Ärgernisse zu vermelden. Während die besten Starthilfekabel im Vergleich, wie z.B. unser Testsieger, mit stabilen und dauerhaften Kunststoffzangen aufwarteten, zerfielen einige Testprobanden schon vor dem Dauertest. Mitunter brachen einzelne Kunststoff-Schenkel. Manchmal sprangen die für den Anpressdruck sorgenden Metallklammern heraus. Spätestens im Dauertest trennte sich die Spreu vom Weizen. Zwei Drittel der von uns getesteten Starthilfekabel überstanden unseren Dauertest nicht. Dieser umfasste lediglich 100 Starts bzw. Startversuche. Selten wird ein Überbrückungskabel im privaten Bereich derart häufig gefordert. Trotzdem legt man sich nicht gerne eine Attrappe in den Kofferraum. Als Schwachpunkt erwiesen sich fast immer die schlecht verarbeiteten Zangen der Starthilfekabel. Oft litten diese an Materialarmut und zeugten vom Kostendruck. Ein weiterer Punkt den es im Starthilfekabel Test bei 12 von 28 Testkandidaten zu kritisieren galt war dir Tatsache, dass einige Klemmen den Metallkontakt nur Einseitig bereitstellten. Dies kann im Optimalfall genügen, im Problemfall aber zum Kontaktverlust führen. Vom künftigen Testsieger erwarteten wir selbstverständlich einen beidseitigen Metallkontakt pro Klemme. Den Luxus von Vollmetallzangen setzten wir im Interesse eines sinnvollen Preis-Leistungsverhältnisses nicht voraus. Der häufig Starthilfe gebende Profi, sollte nicht darauf verzichten. Unser Starthilfekabel Test 2020 galt dem Privatnutzer. Dieser erwartet eine erfolgreiche Starthilfe, möglicherweise auch hundert erfolgreiche Startversuche. Ein Starthilfegewerbe möchte er jedoch nicht betreiben.
Vermeintlich günstige Starthilfekabel aus dem Baumarkt-Pannenkoffer ließen sich zwar einfach handhaben, funktionierten aber selten wie man es von einem Testsieger erwarten würde. Untermotorisierte Kleinwagen, teilweise sogar mit kleinem Dieselmotor bestückt, ließen sich damit durchaus zu einem erfolgreichen Start animieren. Versuchten wir jedoch mit einem solchen 16mm² Starterkabel im Test ein größeres Vehikel zu starten, lief das eine Kabel rot an und das andere schmorte schwarz. Es galt auch je nach Motorart und Motorgröße viele grenzwertige Situationen im Testbericht festzuhalten. Mitunter erwärmte sich ein Überbrückungskabel nur sehr stark, manchmal warf es aber auch Blasen. Wenn dabei wenigstens ein erfolgreicher Start heraus sprang, waren wir in der Bewertung gnädig. Interessanterweise mogelten sich auch zwei 16mm² Starthilfekabel mit Alu-Kern ins Testfeld. Diese können schon bei einem kleinen Benziner zu dessen Feuertaufe führen. Ein Aluminium-Starterkabel muss mindestens einen Querschnitt von 25mm² aufweisen, möchte man damit wenigstens eine Gehhilfe ohne Brandkatastrophe zum Leben erwecken. Der Dieselmotor welcher mit einem 25mm² Kupferkabel zufrieden wäre, erwartet vom Alu-Kabel einen Querschnitt von 35mm². Passte die Dimension des Starterkabels zur Motorisierung, gab es im Praxistest keine Probleme. Eine Ausnahme bildeten zwei eigentlich ordentlich anmutende Überbrückungskabel, welche mit Leitungsbruch bzw. einer defekten Klemmen aufwarteten. Hier blieb nur das Testergebnis "Mangelhaft". Mit einwandfreier Funktion glänzten im Überbrückungskabel Test 2020, neben dem Starterkabel Testsieger, acht weitere Starthilfekabel. Einige der Starterkabel waren recht dick und steif (so wie unser Starthilfekabel Testsieger), andere waren sehr teuer und der Rest der Überbrückungskabel kombinierte beide Nachteile miteinander. Das preiswerteste den Dauertest überstehende Starthilfekabel, bekam von uns den Testsieger-Titel verliehen. Seine gute Funktion auch bei Dieselfahrzeugen, hatte einen maßgeblichen Anteil am Erfolg. Das beste Starthilfekabel im Test, verhindert Blamagen beim weiblichen Geschlecht und den Verlust des Arbeitsplatzes.
Statt eines Starthilfekabels erwerben viele Fahrzeugführer mit dem Pannenkoffer eine Blackbox. Sie bekommen das eigene Starterkabel erst zu Gesichte, fällt dessen Nutzen ins Gewichte. Dann ist es jedoch zu spät. Alle Überbrückungskabel welche wir für unseren Test aus Pannentaschen rekrutierten, wiesen einen zu geringen Querschnitt auf. Zu gering, möchte man damit einen Dieselmotor oder großvolumigen Benziner starten. Fahrer kleiner und mittlerer Benziner können durchaus darauf zurück greifen, wenn sie nur an ihr eigenes Elend denken. Wer ein größeres Vehikel steuert und seine Hilfsbereitschaft gerne zur Schau trägt, der möge sich sein Starthilfekabel etwas bewusster kaufen. Einzeln erworben, werden Querschnitt und Qualität des Überbrückungskabels schnell sichtbar. Der hohe Preis alleine ist kein verlässliches Kriterium für ein gutes Starterkabel. So kam unser Testsieger erstaunlich günstig daher. Den niedrigen Preis verdankt das beste Starthilfekabel im Test, vor allem seinem kupferbeschichteten Aluminium-Kern. Dessen braucht sich der Testsieger nicht zu schämen, stimmen doch trotz Alu-Kern, sowohl Funktion als auch Haltbarkeit. Wer ein filigraneres Starthilfekabel wünscht, muss auf eines mit Voll-Kupferkern zurück greifen. Ein solches kostet gut das 5-10-fache und erfüllt hoffentlich den selben Zweck. Wem Zuverlässigkeit und Sicherheit wichtig sind, der sollte sich auch die Verarbeitungsqualität seines künftigen Starterkabels zu Gemüte führen. Ein Großteil der Starthilfekabel aus dem Baumarkt erwiesen sich im Test nicht nur als zu dünn, sondern auch als viel zu windig in der Verarbeitung. Deren Klemmen waren oft unterdimensioniert, schlecht verdrahtet oder nur mit einem einseitigen Kontakt versehen. Im Notfall steht man damit auf dem Schlauch. Bricht eine Klemme, wie es in unserem Testbericht häufig der Fall war, hilft nur noch der Anruf bei ADAC oder Taxiservice (der startet auch fremd!).
Testen Sie Ihr Starthilfekabel bevor Sie es benötigen! Preisgünstige Starterkabel für Privatnutzer besitzen oft sehr pummelige Kunststoffzangen. Sind die Batteriepole schlecht zugänglich, lassen sich diese damit schlecht greifen. Davon ab bekommt man ab ca. 35 EUR ein im Test für gut befundenes Starthilfekabel. Nur Profis (z.B. Pannenhelfer) sollten etwas tiefer in die Tasche greifen. Ihnen empfiehlt sich statt unseres Starterkabel Testsiegers, ein wesentlich teureres Voll-Kupfer-Starthilfekabel mit kunststoffisolierten Vollmetall-Zangen, um beim Kunden einen professionellen Eindruck zu hinterlassen.
Aufgrund steigender Rohstoffpreise geht der Trennt seit geraumer Zeit hin zu preisgünstigeren Materialien. So wurden die Vollmetall-Zangen durch Kunststoff-Klemmen ersetzt, der Kupfer-Kern durch Aluminium. Die Handhabung der Starterkabel leidet darunter. Wer sich jedoch heute noch ein Kupferkabel ins Auto packt, verdoppelt nicht selten dessen Wert. Das Diebstahlrisiko steigt. Premiumhersteller gehen deshalb mehr und mehr dazu über, ihre Autos mit Kurbeln auszustatten welche es ermöglichen, das liegen gebliebene Fahrzeug anzukurbeln. Auf selbige Art und Weise werden seit Jahrzehnten Rüttelplatten erfolgreich gestartet. Das revolutionäre Konzept erfordert zwar einen gewissen Körpereinsatz und eine gute Zahnzusatzversicherung, erspart dem Havarierten aber die Suche nach einer hilfsbereiten Grinsebacke, welche ihr Fahrzeug als Energiequelle zur Verfügung stellt, um sich als Brieffreund ins Gespräch zu bringen. Der Trennt hin zum Elektrofahrzeug ist nicht minder interessant. Wie startet man ein liegen gebliebenes batterieschwaches Elektrofahrzeug? Da dürfte selbst der ADAC überfordert sein?! Wir sind es auf jeden Fall und beenden an dieser Stelle den Starthilfekabel Test 2020!